Im neunköpfigen Ortsbeirat Kernstadt waren die Grünen bisher nur mit Christopher Mallmann vertreten. Dieser kandidiert nicht mehr, stattdessen tritt ein völlig neues Team mit vier Frauen und drei Männern an. Gemeinsam wollen sie dieses Mal mehr Sitze im Ortsbeirat erhalten, um als engagiertes Team viel für die Kernstadt zu erreichen.
Platz 1: Susanne Lorenzini
An der Spitze steht Susanne Lorenzini. Sie begründet ihre Motivation: „Ich bin Anhängerin der Idee einer ‚Gemeinwohl-Wirtschaft’ mit ökologischem Gewissen und großem Interesse am Tierwohl. Die völlig überzogenen Baumfällaktionen und fortgesetzte Zubetonierung öffentlicher Grünflächen mit fragwürdigen Prestigeprojekten haben mich zum Engagement in der Lokalpolitik bewogen. Denn Lamentieren hilft nicht hilft, daher kandidiere ich für die Grünen im Ortsbeirat Kernstadt und Stadtparlament mit dem Ziel, politische Willensbildung und Vorgaben für Verwaltungshandeln mitgestalten zu können. Bad Vilbel braucht mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung, dem Klüngel muss Einhalt geboten werden.“ Dabei zeigt sie sich inspiriert von einem bekannten Oberbürgermeister: „Mein politisches Vorbild ist Boris Palmer, auch wenn er in unserer Partei sehr umstritten ist. Mit seinem pragmatischen, faktenbasierten Politikstil führt er Tübingen seit langem sehr gut – auch durch diese Pandemie. Gleiches wünsche ich mir für Bad Vilbel.“
Platz 2: Andreas Lohbeck
Auf Platz 2 für den Ortsbeirat sowie darüber hinaus für das Stadtparlament kandidiert Andreas Lohbeck. Der Vater eines Teenagers wünscht sich mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung bzw. Bürgernähe in Bad Vilbel. „Es muss mehr miteinander, statt übereinander, geredet werden“, erklärt Andreas Lohbeck und schlägt vor: „Vielfältige Feste können dazu beitragen, dass sich Neubürger*innen und Alteingesessene begegnen und austauschen.“ Ihm ist darüber hinaus wichtig, dass die Interessen der Jugendlichen gehört werden. Sie sollen an den für sie relevanten Entscheidungen, zum Beispiel in Form eines Jugendparlaments, beteiligt werden.
Platz 3: Ute Petersen
Auf Platz drei folgt Ute Petersen. Das Erstarken der neuen Rechte sowie die Wahl eines NPD-Mannes zum Ortsvorsteher in Altenstadt haben sie dazu bewegt, für eine wehrhafte Demokratie anzutreten. Denn auch in Bad Vilbel treten bei dieser Wahl Vertreter*innen einer Partei an, die in Teilen vom Verfassungsschutz bereits beobachtet wird.
Auf den weiteren Plätzen kandidieren Rolf-Rüdiger Paeth, Sabina Eberlein, Tobias Grabo und Isil Yönter.
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