Großer Andrang bei Diskussion um Mobilität in der Stadt

Bürgerinnen und Bürger machen Vorschläge für Wahlprogramm

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung der Grünen gefolgt, um Ideen für eine bessere Mobilität in der Stadt zusammenzutragen. Insgesamt wurden 236 Ideen bei dem ersten Treffen in der Veranstaltungsreihe „DIE STADT NEU DENKEN“ gesammelt. In intensiven Diskussionen zur Verbesserung des Auto- , Fahrrad- und Fußverkehrs sowie des ÖPNV wurden schlussendlich 12 konkrete Maßnahmen erarbeitet. Die Grünen versprachen, die von den Teilnehmer*innen am höchsten bewerteten Maßnahmen, in ihr Wahlprogramm zu übernehmen.

Teilnehmer*innen orientieren sich bei den verschiedenen Themenfeldern

Kathrin Anders, Fraktionsvorsitzende der Grünen, eröffnete die erste Veranstaltung und ist von der Resonanz begeistert: „Die starke Beteiligung und die zahlreichen Ideen zeigen uns, wie viele  Themen den Bürger*innen unter den Nägeln brennen. Sowohl die unzureichende Anbindung von Gronau, fehlende schnelle Radverbindungen und auch die chaotische Parksituation sind alles ungelöste Probleme, die dringend angegangen werden müssen.“

In vier Workshops wurden Maßnahmen für Auto- und Fahrradfahrer*innen, für den ÖPNV und die Fußgängerinnen erarbeitet. Für das Auto werden sich mehr Angebote für alternative Treibstoffe und Ladestationen gewünscht. Bisher können z.B. E-Autos in Bad Vilbel nur bei Discountern geladen werden. Weit und breit existiert keine öffentliche Ladestation. Die Fußgänger*innen sprechen sich deutlich für autofreie Zonen aus, wo sie sich ungefährdet aufhalten können. Die Fahrradgruppe empfiehlt einen E-Lastenrad-Verleih für die Stadt, um Transporte mehr auf das Fahrrad zu verlagern und die Straßen zu entlasten. Und beim ÖPNV wurde eine deutlich günstigere Preisstruktur und ein verbessertes Vilbus-Angebot gefordert.

Sammeln von Ideen

Jana Peters und Jens Matthias moderierten die Veranstaltung sehr gekonnt, so dass nach zwei Stunden vier Top-Ideen ausgemacht waren, die sich auf alle Fälle im Grünen Wahlprogramm wiederfinden werden. „Es hat großen Spaß gemacht, mit so vielen Engagierten derart konstruktiv an Lösungen für die Mobilität unserer Stadt zu arbeiten“, erklärt Jens Matthias. „Wir freuen uns schon auf die nächsten Veranstaltungen, in denen wir die Themen Stadtentwicklung, Soziales, Demokratie und Finanzen behandeln werden.“      

Das nächste Treffen in der Veranstaltungsreihe „DIE STADT NEU DENKEN“ findet am Samstag, den 29. Februar um 16 Uhr im Seminarraum des Kultur- und Sportforums Dortelweil statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind unabhängig von Parteizugehörigkeit oder Kenntnisstand herzlich eingeladen, ihre Ideen für eine ökologische Stadtentwicklung und den städtischen Klimaschutz einzubringen.

Bewerten der verschiedenen Maßnahmen

Weitere Treffen sind jeweils um 16 Uhr am

  • 21. März im Gemeindesaal der St. Marienkirche in Dortelweil mit den Themenspektrum rund um das Zusammenleben in der Stadt: Kitas, Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Unterstützung für benachteiligte Bürger*innen oder Menschen in schwierigen Lebenssituationen sowie Vereins-, Kultur- und Wirtschaftsförderung
  • 4. April im Seminarraum im Kultur- und Sportforum in Dortelweil mit den Themen transparente Demokratie, aktive Bürgerschaft und Finanzen