Die Anwohnerinnen auf dem Niederberg vermissen die einstigen Bäume in ihren Straßen. Von mehr als 30 Bäumen in der westlichen Straße „Auf dem Niederberg“ und der Rechthienstraße sind nur noch 7 übrig geblieben. Viele mussten altersbedingt gefällt werden, einzelne hat der letzte Sturm umgerissen. Nach einer gescheiterten Initiative im Ortsbeirat Kernstadt beantragen die Grünen jetzt die Nachpflanzung in der Stadtverordnetenversammlung.
Schon mehrmals haben Anwohner*innen das Gartenamt wegen Nachpflanzungen angesprochen, aber unbefriedigende Antworten erhalten. Im Frühjahr sprachen Sie mit Christopher Mallmann, Ortsbeiratsmitglied der Grünen in der Kernstadt. Die erste Befassung im Ortsbeirat der Kernstadt schaffte Klarheit: Nachpflanzungen sollen nach Meinung der Stadt nicht vorgenommen werden, da das Grün auf den Grundstücken auf dem Niederberg ausreichend sei.
Nachdem der Ortsbeirat sich nicht für Nachpflanzungen entschließen konnte, gingen Anwohner*innen und Mallmann los, um durch Unterschriftenlisten die Meinung in der Rechthienstraße und „Auf dem Niederberg“ zu erfahren. Das Meinungsbild war überraschend eindeutig. Überwiegend wünschen sich die betroffenen Bürgerinnen und Bürger, dass der Magistrat Nachpflanzungen und die Wiederherstellung des Straßenbildes vornimmt. Mallmann äußert sich zu seiner Erfahrung mit den Anwohner*innen: „Keine und keiner beklagte sich bei mir über Verschmutzung durch die Bäume. Die Bäume werden vermisst.“
Aufgrund dieses Meinungsbildes und der damit verbundenen Kosten haben die Grünen jetzt für die Stadtverordnetenversammlung den Antrag auf Nachpflanzungen eingereicht. Dabei sollen wie bisher vor allem Hahnendorn und Zierkirsche gepflanzt werden. „Der Niederberg hat in den letzten Jahren an mehreren Straßen Bäume verloren. Daher ist es besonders wünschenswert, dass der Bereich Rechthienstr. / Auf dem Niederberg sein grünes Gesicht zurückerhält.“
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