Jens Matthias, Fraktionssprecher

„Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass die Stadt den Argumenten von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN folgt, und endlich beginnt gemischte Wohneinheiten zu bauen für Mitbürger*innen mit geringen, mittlerem und hohem Einkommen“ sagt Jens Matthias, Fraktionsvorsitzender der Grünen, als er die Pläne der Eigenbetriebe zur Errichtung eines Wohnkomplexes in der Konrad-Adenauer-Allee in Dortelweil übermittelt bekommen hat. „Der Bau der Sozialwohnungen war dringend überfällig. Er wurde immer wieder versprochen aber bisher nicht umgesetzt. Die Konsequenzen haben die Bürger*innen der Stadt mit geringen Einkommen zu spüren bekommen. Bezahlbaren, günstigen Wohnraum gibt es kaum in der Stadt. Das haben wir schon seit Jahren bemängelt. Mehrfach haben die Grünen gefordert in diesem Sektor zu investieren. Zuletzt in ihrem Antrag für bezahlbaren

Christopher Mallmann

Wohnraum in der letzten Stadtverordnetenversammlung. „74 Wohnungen, davon hoffentlich 60 für mittlere und geringere Einkommen, sind ein erster Schritt. Das reicht aber bei weitem nicht aus. Mindestens 600 Bürger*innen benötigen eine bezahlbare Bleibe, hunderte von Wohnungen fallen aus der Mietpreisbindung bei der Wohnbaugenossenschaft und durch die Flüchtlinge gibt es einen erhöhten Bedarf“ sagt Christopher Mallmann, Sprecher für Wohnungsbau bei den Grünen. „Endlich passiert was, zu spät, aber wenigstens jetzt. 74 Wohnungen reichen nicht aus. Wir Grünen fordern von der Stadt ein langfristiges Konzept mit belastbaren Zahlen für den bezahlbaren Wohnungsbau. Das muss endlich auf den Tisch, damit der Bedarf transparent wird und noch mehr Wohnkomplexe wie in der Konrad-Adenauer-Allee realisiert werden können.“

„Und die Mär von den hohen Kosten, widerlegt die Stadt in ihrem Schreiben selbst. Nach dreißig Jahren ist alles abbezahlt. Warum dann nicht noch mehr Flächen für diesen wichtigen Wohnungsbau ausweisen und schnell mit Planung und Bau beginnen?“ fragt sich Jens Matthias von den Grünen.