Grüne sind offen für Gespräche zum Hessentag

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Jens Matthias, Fraktionsvorsitzender

„Mit uns kann man über alles reden. Auch über eine Bewerbung zum Hessentag.“ sagt Jens Matthias, Fraktionsvorsitzender von den Grünen. „Gegen einen Hessentag, der die Bürger von Bad Vilbel mitnimmt, breit mit der Bevölkerung diskutiert wird, durch eine Bürgerbefragung seine Zustimmung gefunden hat und die Finanzen der Stadt nicht ruiniert, gibt es nichts einzuwenden.“
Als 2012 über den Hessentag in Bad Vilbel diskutiert wurde, war positiv, dass frühzeitig eine Bürgerversammlung abgehalten wurde und überfraktionelle Gespräche zu dem Thema stattfanden. „Diesen Pfad müssen wir wiederaufnehmen, wenn wir jetzt nochmals nachdenken, ob ein Hessentag für Bad Vilbel sinnvoll ist“, sagt Kathrin Anders, die bei einigen Diskussionen damals dabei war. „Was wir nicht möchten, ist ein Hessentag, der wie

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Kathrin Anders, Fraktionsvorsitzende

ein Ufo in Bad Vilbel landet und zwei Wochen nur Rummel in die Stadt bringt. Schon damals haben wir einen Hessentag gefordert, der Kultur auf die Straße bringt, der auch in den Stadtteilen stattfindet, das Grün in der Stadt fördert und ein Bürgerprojekt ist. 2012 haben wir einen ‚Hessentag anders’ gefordert“ sagt verschmitzt Kathrin Anders, bei dem Wortspiel mit ihrem Namen.
Für überfraktionelle Treffen stehen wir bereit und begrüßen es, wenn auch die Stadt an den Gesprächen teilnimmt. Schon bei den Diskussionen damals wurde darauf hingewiesen, dass die Stadtverwaltung durch einen Hessentag sehr belastet wird. „Das darf nicht zu Lasten anderer wichtiger Projekte in unserer Stadt gehen. Wir müssen uns den alltäglichen Problemen wie Verkehrsinfarkt, bezahlbarer Wohnraum und Jugend- und Flüchtlingsarbeit genauso kümmern wie Großprojekten wie dem Hessentag. Wenn beides gemeinsam gelingt, sind wir offen für alles.“ sagt Clemens Breest, Parteivorsitzender der Grünen in der Quellenstadt.